Wer seinen vierbeinigen Freund liebt, möchte natürlich auch sicherstellen, dass er nur die beste Nahrung erhält. Doch was bedeuten eigentlich die zahlreichen Angaben und Begriffe auf den Hundefutter-Etiketten? In diesem Blogartikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Informationen, die Sie beim Hundefutter kaufen beachten sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Bedeutung der Zutatenliste
- Hauptbestandteile
- Zusatzstoffe und Konservierungsmittel
- Kennzeichnung und Deklaration
- Tipps für den Einkauf
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zutatenliste gibt Aufschluss über die Qualität und Herkunft der Inhaltsstoffe.
- Hauptbestandteile wie Proteine, Fette und Kohlenhydrate sind entscheidend für die Ernährung Ihres Hundes.
- Zusatzstoffe und Konservierungsmittel können unterschiedlich sein – natürlich oder künstlich.
- Die Reihenfolge der Zutaten auf dem Etikett zeigt die Mengenverhältnisse an.
Bedeutung der Zutatenliste
Die Zutatenliste auf Hundefutter hilft Ihnen, die Qualität und Herkunft der Inhaltsstoffe zu verstehen. Hochwertige Produkte zeichnen sich durch eindeutige Deklarationen aus, wie zum Beispiel "70 % Huhn". Unspezifische Begriffe wie "tierische Nebenerzeugnisse" sollten gemieden werden, da sie oft minderwertige Bestandteile verbergen. Die Transparenz bei der Angabe der Inhaltsstoffe ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Hund keine schädlichen Stoffe zu sich nimmt.
In Deutschland und der EU gibt es strenge gesetzliche Vorgaben zur Deklaration der Inhaltsstoffe in Hundefutter. Diese Vorschriften helfen dabei, die Qualität und Sicherheit des Hundefutters zu gewährleisten und geben Ihnen die Möglichkeit, eine informierte Wahl zu treffen.
Hauptbestandteile
Die drei wichtigsten Nährstoffe im Hundefutter sind Proteine, Fette und Kohlenhydrate. Diese sollten in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden sein, um die Gesundheit Ihres Hundes zu fördern.
- Proteine sind essenziell für den Muskelaufbau und das Immunsystem Ihres Hundes. Hochwertige Proteinquellen sind Fleisch (wie Huhn, Rind oder Lamm) und Fisch. Diese enthalten alle notwendigen Aminosäuren, die Ihr Hund für ein gesundes Leben braucht. Eine gute Proteinquelle sollte immer an erster Stelle in der Zutatenliste stehen.
- Fette liefern nicht nur Energie, sondern sind auch für die Gesundheit der Haut und des Fells wichtig. Fette helfen bei der Aufnahme fettlöslicher Vitamine und unterstützen die Leistung des Gehirns. Achten Sie auf tierische Fette, wie Hühnerfett oder Fischöl, sowie pflanzliche Öle, wie Leinöl oder Sonnenblumenöl.
- Kohlenhydrate liefern die notwendige Energie und können die Verdauung unterstützen. Sie kommen oft in Form von Getreide, wie Reis, Hafer oder Gerste, sowie Alternativen, wie Kartoffeln oder Süßkartoffeln, vor. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund keine Allergien oder Unverträglichkeiten gegen bestimmte Getreidesorten hat, bevor Sie ein Produkt wählen.
Die Herkunft und Art der Inhaltsstoffe sind entscheidend für die Qualität des Hundefutters. Bevorzugen Sie Produkte, bei denen die Herkunft der Zutaten klar angegeben ist. "Freilaufendes Huhn" oder "Wild gefangener Lachs" sind klare Indikatoren für hochwertige Zutaten. Diese Informationen geben Ihnen Vertrauen in die Herkunft und Qualität des Futters.
Zusatzstoffe und Konservierungsmittel
Neben den Grundnährstoffen enthalten viele Hundefutter auch zusätzliche Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe, um sicherzustellen, dass Ihr Hund eine ausgewogene Ernährung erhält.
- Vitamine: Sind notwendige Nährstoffe, die eine Vielzahl an Körperfunktionen unterstützen, wie Vitamin E und die B-Vitamine.
- Mineralien: Essenzielle Mineralstoffe wie Calcium, Phosphor und Zink sind bedeutend für starke Knochen, Zähne und verschiedene Stoffwechselprozesse.
- Aminosäuren: Sind notwendige Bausteine für Proteine. Aminosäuren wie Methionin und Lysin unterstützen den Muskelaufbau und verschiedene metabolische Prozesse.
Natürliche Konservierungsstoffe, wie Rosmarinöl und Vitamin E, gelten als sicherer und weniger schädlich für die Gesundheit Ihres Hundes als künstliche Konservierungsstoffe, wie BHA oder BHT, die potenziell gesundheitliche Probleme verursachen können.
Kennzeichnung und Deklaration
Die Zutaten in Hundefutter müssen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils angegeben werden. Das bedeutet, dass die erstgenannten Zutaten die größten Anteile im Futter ausmachen. Wenn "Huhn 70 %" das erste aufgelistete Element ist, können Sie sicher sein, dass Huhn die Hauptzutat ist. Beachten Sie, dass Zutaten wie Wasser die Gewichtung verzerren können, daher ist es wichtig, auf die restliche Zutatenliste ebenfalls zu achten.
Begriffe wie "mit Huhn" oder "reich an Lamm" können irreführend sein. Ein Futter, das als "mit Huhn" deklariert ist, muss lediglich einen Mindestanteil von 4 % Huhn enthalten. Dagegen bedeutet "reich an Huhn", dass mindestens 14 % Huhn enthalten sein müssen. Seien Sie bei der Deklaration der Inhaltsstoffe vorsichtig. Produkte mit genauen Prozentangaben wie "85 % Huhn" bieten mehr Klarheit und Transparenz. Dies hilft Ihnen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Tipps für den Einkauf
Um sicherzustellen, dass Sie das beste Futter für Ihren Hund auswählen, sollten Sie einige grundlegende Prinzipien beim Lesen der Zutatenliste beachten.
- Eindeutige Begriffe: Fragen Sie nach präzisen Zutatenlisten und meiden Sie Produkte, die unklare Begriffsangaben verwenden.
- Herkunftsangaben: Klare Angaben zur Herkunft helfen dabei, die Qualität des Futters besser einzuschätzen.
- Vermeidung von Füllstoffen: Ingredienzien, wie Mais, Weizen oder Soja, haben oft wenig Nährwert und können Allergien auslösen.
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